Der Verein
Die Geschichte begann im Jahre 2019 mit dem vom Bundeskanzleramt veranstalteten Workshop „Arts for Health“ (Link zum Veranstaltungsbericht), der dieses Thema erstmals in Österreich auf breiter Ebene zur Diskussion. Dazu erschien die Zeitschrift “Kultur anf Rezept”, in der AfHA-Gründerin Edith Wolf Perez als Autorin mitwirkte.
Trotz mannigfaltiger und beispielgebender Initiativen gibt es in Österreich insgesamt noch zu wenig Bewusstsein sowohl im Kultur- als auch im Gesundheitssektor und kaum strukturelle Ansätze.
Der Verein ARTS for HEALTH AUSTRIA (AfHA) zur Förderung von Kunst und Kultur wurde im Kontext von Gesundheit und Wohlbefinden mit der Zielsetzung gegründet, diese strukturellen Defizite zu thematisieren und zu beheben.
AfHA versteht sich als Plattform für Kunstaktivitäten im Public Health Bereich in Österreich, als Schnittstelle zwischen Künstler*innen, Forscher*innen und Gesundheitseinrichtungen sowie als nationales und internationales Vernetzungsinstrument und Anlaufstelle für alle an diesem Bereich Interessierte.
Die Debatte über die Rolle von Kunst und Kultur für die individuelle Gesundheit und das gesellschaftliche Wohlbefinden steht in Österreich erst am Anfang. Auf europäischer Ebene hat sich jedoch mittlerweile eine vielfältige und lebendige Szene etabliert, die auch auf struktureller und politischer Ebene zu greifen beginnt.
Die Initiativen von ARTS for HEALTH AUSTRIA orientieren sich daher an den Erfahrungen internationaler Institutionen mit gleicher Zielsetzung und Ausrichtung
AfHA ist
- Plattform für künstlerischen und kulturellen Aktivitäten im Public Health Bereich in Österreich
- Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft
- Schnittstelle zwischen dem Kultur- und Gesundheitsbereich
- Nationales und Internationales Vernetzungsinstrument
- Informationsstelle für alle an diesem Bereich Interessierten
- Fördereinrichtung für innovative Kunstprojekte im Gesundheitsbereich
Um diese Aufgaben zu erfüllen hat das AfHA bisher folgende Projekte und Initiativen umgesetzt:
Aufatmen, das Atem- und Singprogramm für Long Covid Betroffene
Projekte mit der Fachmittelschule und Polytechnischen Schule Maiselgasse als langjährige Zusammenarbeit
Tanzen für Senior*innen
Singen am Arbeitsplatz
Unser Team an Künstler*innen, unsere Aktivitäten und unsere Zusammenarbeit mit Gesundheits-, Bildungs- und Sozialeinrichtungen wird ständig erweitert. Dabei können wir vor allem durch die Partnerschaft in EU-Projekten wegweisende Akzente setzten. Zur Zeit realisieren wir Seminare, Trainingseinheiten und Förderprogramme für Künsterler*innen im Rahmen der Culture and Health Platform und deren Schwesterprojekt CARE – Culture for Mental Health.
Außerdem hat Obfrau Edith Wolf Perez als Ko-Vorsitzende der OMC (Open Method of Coordination)-Gruppe Culture and Health der EU maßgeblich am Report “Culture and Health: Time to Act” (“Kultur und Gesundheit: Zeit zu handeln”) mitgewirkt.
Trotz mannigfaltiger und beispielgebender Initiativen gibt es in Österreich insgesamt noch zu wenig Bewusstsein sowohl im Kultur- als auch im Gesundheitssektor und kaum strukturelle Ansätze.